Mai 2018 – Feuersbrunst bringt Welpen in Lebensgefahr

Schrecklich! Kleine Welpen fast im Feuer verbrannt!

Ein schrecklicher Vorfall ereignete sich am Sonntag in der Türkei bei unserem Förderprojekt Taro Germany e.V..

Leute von der Stadt wurden aufmerksam als sie schlimme Schreie hörten und eine Hündin sahen, die panisch herumlief. Schnell entdeckten sie, dass die Schreie aus einem brennenden Haufen Kartons und Müll kommen und konnten in letzter Sekunde 7 kleine Welpen aus dem Feuer retten. Die Feuerwehr war zum Glück schnell vor Ort, löschte den Brand und konnte zusammen mit Anwohnern erste Hilfe bei den Kleinen leisten.
Sie hatten zum Glück nur leichte Verbrennungen, hauptsächlich an den Pfoten, aber der Rauch hatte ihnen schwer zugesetzt. Nach der Erstversorgung wurden die Mäuse zur weiteren Behandlung und Pflege in die Station von Taro Germany gebracht.

Keiner vor Ort wusste wie es zu dem Brand kam. Es gab keine Zeugen. Es kann sein, dass alles nur ein Zufall war und einfach nur jemand den Müll verbrennen wollte. In der Türkei nicht unüblich. Allerdings waren die Welpen unter einem brennenden Karton eingeschlossen und wie hätten sie dort von alleine hinkommen sollen…

So oder so, es musste nun dringlichst nach der Mutterhündin gesucht werden. Noch am gleichen Tag, als der Trubel an der Feuerstelle vorüber war, tauchte sie zum Glück wieder an der gleichen Stelle auf und konnte, leider nur mit Narkose, gesichert werden. Sie wurde schnell ins Tierheim zu ihren Welpen gebracht und alle dachten das Happy End zum Muttertag wäre perfekt.
Doch als die Mutter aufwachte, schnupperte sie nur kurz an ihren Welpen, entfernte sich von ihnen und wollte sie einfach nicht mehr annehmen… Nun musste schnell gehandelt werden, also wurden alle Bekannte und Freunde vor Ort angerufen und nach Ammenmütter gefragt, leider nichts… Ein großen Tierheim in der Nähe sagte aber, dass sie 2 Hündinnen hätten, die selbst viele ihrer Babys verloren haben. Die Welpen wurden daraufhin dort hin gebracht und alle hofften, dass eine der Mütter sie annimmt..
Mit viel Ruhe und Geduld schafften sie es, dass eine der Hündinnen, die selbst nur noch 2 kleine weiße Welpen hat, die Waisen akzeptiert und der Moment als sie anfing sie sauber zu lecken war einfach nur unfassbar schön!

Traurigerweise sind zwischenzeitlich 3 der Welpen dort an den Folgen der Rauchvergiftung gestorben. Den restlichen 4 geht es aber gut und sie bleiben jetzt solange bei ihrer Ammenmutter, bis sie gut von alleine fressen können. Dann ziehen sie wieder in das Tierheim von Taro Germany um und können dort mit viel Liebe und Fürsorge aufwachsen…

Diese traurige Geschichte ist ein schönes Beispiel dafür, dass man im Tierschutz so viel erreichen kann, wenn viele helfen, sich gegenseitig unterstützen und an einem Strang ziehen. Dann kann auch in Notsituationen viel erreicht werden.

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