März 2019 – Müllkippenhunde

Das Elend auf den Straßen nimmt kein Ende:
   Haben wir vor wenigen Tagen noch ein erfreuliches Video von unserem Förderprojekt Taro Germany e.V. posten können, in welchem wir uns über glückliche Tiere und Menschen im neuen eingezäunten Auslauf freuen durften, haben uns diese Bilder wieder ein wenig auf den Boden der Tatsachen gebracht: Im Tierheim von Taro Germany mag die Welt der Hunde heil sein, doch draußen sieht es nach wie vor ganz anders aus…

„Bereits im Vorfeld unserer Reise in die Türkei haben wir von der “Müllkippe in Edremit” gehört und die ersten Videos und Bilder, die uns über Facebook erreichten, waren wirklich nicht schön. Jetzt wo wir vor Ort sind, haben wir hier keine Bilder vor den Augen, sondern die harte traurige Realität!

Ca. 200 Hunde haben wir hier gefunden, alle NICHT kastriert, Mamas mit ihren Welpen und viele wirklich kranke Hunde. Woher kommen diese Hunde “auf einmal”?Viele Hunde werden vom Geruch des Mülls angelockt und wandern dort hin. Aber es wurde uns auch berichtet, dass “heimlich” dort viele Hunde ausgesetzt worden sind.Sie können dort zwar überleben aber ihre Nahrung besteht aus Abfall und Verdorbenem. Im Unrat überall zerbrochenes Glas, scharfkantige Gegenstände, Nägel, Spritzen… schnell kommt es zu

Verletzungen. Getrunken wird aus Pfützen, die mit Müll getränkt sind, teilweise mit Öl vermischt. Krankheiten wie Staupe, Parvovirose und Räude haben dort ein leichtes Spiel.

Die Tiere stürzen sich beim Füttern so auf das Futter, dass sie noch nicht mal darum streiten, Hauptsache schnell so viel wie möglich reinhauen.Es ist schrecklich und wir müssen dort etwas tun! Wir haben begonnen mit der Versorgung mit Futter und sauberem Wasser und der Behandlung von verletzten Tieren.Und natürlich haben wir mit den notwendigen Kastrationen auch schon begonnen, um das unendlich große Tierleid hier zu lindern. Es wird ein Mammut-Projekt für uns und sich finanziell schwer zu stemmen. Aber es muss was passieren.

50 Kastrationen ist unser Etappenziel und das ist leider bei vielen der Hunde gar nicht so leicht. Denn die meisten lassen sich nicht einfach anfassen, „rufen” und einfangen. Teilweise geht es nur mit Betäubung auf Distanz, weshalb wie aufwendig mit Tierärzten raus fahren müssen.“ (Andrea)Aber Andrea Sabel und Funda Ekici und das Team vor Ort haben bereits angefangen mit den Kastrationen, Impfungen, Parasitenbehandlungen und der Versorgung verletzter Tiere.

Wie oft haben wir das Thema “Kastrationen” im Tierschutz- es ist der einzige Weg, Elend und Leid einzudämmen.Natürlich kostet alles w

ieder Unmengen an Geld, aber hier “NEIN” sagen, das geht einfach nicht. Und deshalb wird kastriert.

Wir Airliner4Animals e.V. mit allen Mitgliedern, noch werdenden, allen Fans und allen, die an uns spenden können hier natürlich helfen. Deshalb macht bitte weiter Werbung für uns, damit wir hier aber natürlich auch in unseren anderen Projekten weiter voran kommen. Und nicht nur etwas sondern Großes bewirken können

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