Mai 2019 – Wegsehen? Niemals!

Wegsehen? Niemals 

Sie hat bis gestern auf den Straßen in Edremit/ Türkei gelebt und wurde von aufmerksamen Menschen gefunden. Sie wurde von unserem Förderprojekt Taro Germany e.V. “SHIVA” getauft.

Was genau passiert ist, das können wir nur vermuten.

In der Türkei und auch anderen Ländern sieht man das leider häufig. Eine Schnur um den Hals, so eng anliegend, dass die Schnur bereits mit dem Fleisch verwachsen ist.Vielleicht war die Hündin in einem Garten festgebunden und hat sich beim “Ausreißen” verletzt? Vielleicht war sie selbst ein Welpe und die Schnur von früher ist mit ihr verwachsen? Vielleicht haben Kinder mit der Hündin gespielt und sie dann vergessen?Was auch immer, die Schnur ist nicht zufällig an ihrem Hals gelandet, es muss leider wieder einmal die Spezies Mensch gewesen sein.

Wieder einmal der Mensch!Damit konnte sie dennoch irgendwie überleben. Denn dies musste sie auch. Nicht unbedingt für sich, sondern weil sie Babys hat. Babys, die sie zu versorgen hatte. Babys, die ihre Mutter brauchen.Der Überlebensinstikt dieser Hündin war zum Glück (noch) nicht gebrochen und jetzt, jetzt darf sie aufamtmen:

Jetzt ist sie in Sicherheit und ihre Babys auch.

In Narkose wurde ihr gestern die Schnur entfernt und sie erholt sich nun.Sie werden nun alle versorgt von Tierschützern, die wir Airliner4Animals e.V. unterstützen.

Neben anderen Notfällen, wird auch dieser wieder ein großes Loch in die Finanzkasse von unserem Förderprojekt reißen.

Es sind diejenigen, die immer wieder das Leid der Tiere ganz live und nah mitansehen müssen. Sie müssen weiterhin stark sein und wir, wir müssen sie unterstützten.

 

 

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