Februar 2018 – Hundeomi vor dem Tod gerettet

Februar 2018

Die 12 jährige Olivia sollte auf Wunsch der Besitzer wegen ihrer angeblichen Inkontinenz eingeschläfert werden, was der Tierarzt zum Glück verweigerte. Die Familie wollte die Hündin, die seit neun (!) Jahren ein Familienmitglied war, nun schnell loswerden und wandte sich an den Gnadenhof. Das arme Tier musste bei ihren Besitzern im Flur schlafen, Windeln tragen und durfte nicht mehr ins Haus. Zunächst hatten Susanne und Martin keine Möglichkeit, Olivia aufzunehmen, doch ließ sie ihr trauriger Blick nicht mehr los. Sie wollten sich nicht vorstellen, was sie täglich an Ablehnung und Schelte aushalten musste! Schließlich sagten sie trotz Platzmangel zu, Olivia so bald als möglich aufzunehmen, da sie in großer Sorge waren, sie weiterhin in einem derartigen Umfeld zu lassen..
Olivia hat(te) viele Baustellen: Sie hatte entzündete Augen, sehr schlechte Zähne, eine Blasenentzündung und – der Verdacht bestätigte sich schnell-, sie hat Morbus Cushing. Verwunderlich, dass diese Diagnose nicht vorher schon gestellt wurde, dabei war es so offensichtlich. Olivia ist nicht inkontinent und sie benötigt keine Windeln. Mittlerweile wird das Morbus Cushing medikamentös behandelt und die Hündin hat wieder Lebensfreude.
Olivia ist sehr auf den Menschen fixiert und hat große Angst verlassen zu werden.
Die Medikamente belaufen sich auf 120 € monatlich, was nicht leicht zu schultern ist. Daher würden sie sich riesig freuen, wenn Olivia einen oder mehrere Paten finden würde!
(Susanne Oberheidtmann)

Comments are closed, but trackbacks and pingbacks are open.