August 2020 – Kleine ausgesetzte Hundefamilie im Glück

Letzte Woche erhielt Rodica einen Anruf von einer Bekannten. Sie bat Rodica um Hilfe für eine Hundemama und ihre vier Welpen, die sie auf der Hauptstraße im Dorf gesehen hatte.

Antoneta, Rodica und eine befreundete Tierarzthelferin, fuhren letztes Wochenende dann hin und fanden die Welpen sofort bei der Ankunft – zuerst drei von ihnen, die sich am Straßenrand aufhielten, und dann erschien auch das letzte, verschlafene Welpenkind aus einem Kanal, als es Bewegung hörte. Nachdem die Welpen sicher in der Trapobox im Auto untergebracht wurden, versuchten sie, erfolglos mehrere Stunden, die Mama einzufangen. Tasha, so wurde sie von den Mädels getauft, ist extrem ausgehungert und dürr, misstrauisch und sehr scheu. Alle Tricks, die die Angels Without Wings – Tierrettung Tierschützerinnen kannten (inklusiv Sedierungsmittel) zeigten bei der Hündin jedoch keine Wirkung. Schweren Herzens, entschieden sich die Tierschützerinnen nach mehreren Stunden abzufahren und ihr Glück später noch einmal zu versuchen. Sie brachten die Welpen in die Hundeklinik, wo sie untersucht und gleich auf Wurmbefall behandelt wurden.

Aber die Suche und auch die Hoffnung, Tasha zu finden, wurde von den Tierschützerinnen natürlich nicht aufgegeben. Die Hündin trieb sich weiterhin auf der Straße herum und jetzt trauerte sie sicherlich ihren Babies nach. Am nächsten Tag dann erhielt Rodica den “erlösenden” Anruf ihrer Freundin, dass sie Tasha einfangen konnte Nun ist Tascha im Shelter mit ihren Babys und alle können nun erst einmal zur Ruhe kommen.

Sie sind gerettet worden von den gefährlichen Straßen in Rumänien. Rodica erzählte tief erschüttert über die Ereignisse:“ Die Gemeinde ist eine schöne Ortschaft mit gepflegten Häuser und wohlhabende Familien aber als ich dann jedoch die Menschen im Dorf traf, ist mir wieder einmal klar geworden wie unwissend Menschen sein können und mit welcher Grausamkeit & Gleichgültigkeit Tieren gegenüber sie durch das Leben gehen können.

Es bricht mir das Herz. Es ist ein Fass ohne Boden! Solange Menschen die Verantwortung für ihre Tiere nicht übernehmen und die Politik nicht eine tierschutzgerechten Lösung der „Streuner Problematik“ anstrebt wird es keine Verbesserung der Lage geben!“ Unsere Tierschützerinnen fühlen sich wie Don Quijote im aussichtslosen Kampf gegen Windmühlen.

Eure Andrea K – AWW Patin

                           

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