Juli 2020 – Teamwork Länderübergreifend

Wegen der Coronabeschränkungen müssen unsere geretteten und bereits vermittelten Hunde schon lange auf die Ausreise warten.
 
Der Hund Noah schaute besonders traurig durch die Zwingergitter seiner Pension. Aber er hat Glück, denn jetzt wo die Ausreise wieder möglich ist, hat sein neues Herrchen kurz entschlossen gesagt: ich komme und hole meinen Hund ab. Welch ein Glück, für Noah und noch dazu drei weitere Hunde, die auch schon lange auf die Ausreise warten. Endlich durften sie sich auf die Reise in ihr neues Leben machen!
Auf dem Hinflug brachte uns Fabian leere Boxen mit. Ein Vereinsmitglied von Tierhilfe Angel da Relva e.V. half in Frankfurt beim Einchecken.
Auf den Azoren angekommen, holten wir Fabian vom Flughafen ab. Nach den Coronaformalitäten machten wir uns auf den Heimweg. Plötzlich sahen wir auf der stark befahrenen Strasse einen umherirrenden, kleinen, verzweifelten Hund. Wir hielten an und schon war eine mitgebrachte Box belegt und die kleine Hündin Julia gerettet.
Am nächsten Tag stand der Besuch unserer Tierklinik auf dem Plan. Leere Boxen für die reisenden Hunde “anpassen”, Julia dem Tierarzt vorstellen.
 
Fabian war sofort verliebt in seinen Hund Noah der jetzt Pico heißt. Der Abschied für drei Tage bis zum Abflug fiel ihm schwer. Aber wir hatten einige Ausflüge geplant. Wir zeigten dem sehr sympathischen Fabian einige Sehenswürdigkeiten auf unserer wunderschönen Insel. Es wurden für ihn und auch für meinen Mann und mich eine gelungene Abwechslung zu unserer Tierschutzarbeit auf der Insel.
Viel zu schnell verging die Zeit, die Hunde waren bereits eingebucht, die Traces angemeldet und der Abschied nahte.
Am Flughafen gab es ein freudiges Wiedersehen mit allen vier Hunden. Der Abschied von den Hunden fiel uns leicht, da wir wissen, dass sie in ein schönes Leben fliegen.
Der Abschied von Fabian war etwas schwerer, aber er wird wiederkommen, die Azoreninsel hat ihn sehr beeindruckt.
In Frankfurt angekommen ging es für die Hunde mit ihren Adoptanden weiter auf die Nachausefahrt sind nun sind alle endlich wohlbehalten und glücklich vereint.
So stelle ich mir Teamarbeit im Tierschutz vor, so können wir gemeinsam viel erreichen für unsere Tiere, so ganz nebenbei kann man sogar Freunde finden.
Immer wieder ist es zu betonen, dass die Kastrationen das Wichtigste sind und dass das Kastrieren nachhaltiger Tierschutz ist. Wären die Tiere kastriert, müssten wir seltener retten und vermitteln. Dies ist leider eine nie endende Aufgabe. Wir sind eine Insel, das müsste doch machbar sein?! Helft uns bitte, gemeinsam könnten wir das schaffen.
 
DANKE an alle Helfer, DANKE an „Airliner4animals e.V.
Jeder kann helfen, indem er Mitglied wird oder spendet. !! Jedes einzelne Mitglied ist wichtig, jede einzelne Spende ist wichtig.
 
Geschrieben Gisela Brettschneider, Projektpatin Tierhilfe Angel da Relva e.V.“
 
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