September 2020 – 11 weitere Welpen einfach vor unserer Tür abgestellt!

Vor wenigen Tagen wurde ein Karton mit 11 Welpen einfach im Eingangsbereich von All Life Matters Animal Sanctuary abgestellt. Ehe man reagieren konnte, war der junge Mann mit dem Auto auf und davon.
 Zurück blieben 11 Welpen im Alter von ca 2 Wochen. Keine Mama dabei, die sie doch so dringend brauchen.
Eine absolute Katastrophe für das Team um Keyur und Lorena. Die Babys brauchen Tag und Nacht alle 3 Stunden Spezialnahrung. Sie müssen einzeln über Flaschen gefüttert werden und wenn alle versorgt sind, ist schon wieder die nächste Fütterrunde der Kleinen dran. Da dies auf der Farm nicht möglich ist, hat Lorena alle mit zu sich nach Hause genommen, damit die Versorgung auch nachts sichergestellt ist.
 
Im Klartext…. Lorena und ihr Mann gehen mit der Versorgung ihrer eigenen 2 kleinen Kinder, den anderen Tieren im Shelter, ihren eigenen Tieren und den tagtäglichen Notfällen bei All Life Matters Animal Sanctuary weit über ihre Belastungsgrenze hinaus und das Monat für Monat. Lorena sagt selber, sie möchte bzw kann manchmal einfach nicht mehr, sie hat das Gefühl zu ersticken. Die Tränen fließen vor Verzweiflung, sie möchte einfach nur mal gern wieder durchschlafen, Zeit für ihre Familie haben.
 
Und dann der nächste Notfall und wieder wird sich aufgerafft, die letzten Kräfte werden mobilisiert, weil Hilfe gebraucht wird, weil man nicht die Augen und Ohren verschließen kann und möchte, bei all dem Leid auf Mauritius.
Einen Tag nachdem der letzte Schock noch nicht verdaut war, steht ein Student vor der Tür von All Life Matters Animal Sanctuary.
Auf dem Arm einen ca 2 Monate alten kleinen Welpen, den er gefunden hat. Die Beinchen des kleinen Hundemädchens sind deformiert. Eine Folge von Fehlernährung und massivem Kalziummangel.
Dank des Studenten stehen für CHICA, wie sie genannt wurde, die Chancen sehr gut, das sich ihre Beinchen doch noch gesund entwickeln können. Sie braucht jetzt hochwertiges Futter, Aufbaupräparate, Kalzium und Physiotherapie.
Und dann sind da noch die zwei 5 Monate alten kleinen Welpen, die von Lorenas Schwester am Straßenrand einer vielbefahrenen Straße gefunden wurden. Sie leiden an schwerem Milbenbefall und sind unterernährt.
14 kleine Notfälle innerhalb von wenigen Tagen.
14 Lebewesen, die dringend Spezialnahrung benötigen, die behandelt werden müssen.
Und dann noch die vielen anderen Tiere auf der Farm, die versorgt werden müssen, medizinisch, mit Futter…
 
Jedem Einzelnen werden Liebe und Zuneigung gegeben. Dazu kommt die Angst, wie lange reichen die Futtervorräte noch, wie lange die Welpenmilch?
 
Mauritius ist als winzige Insel auf den Import der o.g. Futtermittel angewiesen und dementsprechend überteuert werden sie auf der Insel gehandelt.
 
Bitte helft uns mit eurer Mitgliedschaft, mit Einmalspenden, egal ob groß oder klein, dass die Versorgung der Tiere in all unseren Projekten nicht am Finanziellen scheitert.
 
Vielen vielen DANK!!!
Sabine Hanneck (Projektpatin All Life Matters Animal Sanctuary)
 
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Ausgezeichnet mit dem Deutschen Tierschutzpreis 2018