Dezember 2020 – Von wem sollen sie sonst Hilfe bekommen?

Vielen Straßentieren in der Türkei geht es mittlerweile ganz gut, denn die Menschen kümmern sich. Die Hunde und die Katzen auf der Straße werden von vielen Anwohnern gefüttert und mit Wasser versorgt. Doch leider können viele darüber hinaus nicht mehr tun und wenn Tiere krank oder verletzt sind oder kastriert werden müssen, fehlt leider nach wie vor die Bereitschaft oder oft auch einfach nur das Geld, um den Tieren zu helfen.
 
Nicht zuletzt deshalb betreut unser Förderprojekt Taro Germany e.V., neben ihrem Gnadenhof in der Türkei, zahlreiche Futterstellen und steht mit vielen lokalen Tierfreunden in Kontakt. Man hilft sich gegenseitig!
 
So konnte kurz vor Weihnachten auch dem alten Opi ARAP geholfen werden. Arap ist einer der ältesten Straßenhunde, den Taro Germany, bzw. ein guter Freund des Vereins schon seit Jahren betreut. Er lebt in Haber Kent in einem festen Rudel und genau genommen ist er gar kein richtiger Straßenhund mehr, sondern lebt bei ihm Zuhause auf der Veranda und im Vorgarten. Seinen Platz verlässt er eigentich nie.
 
Doch vor ein paar Tagen kamen einige fremde Hunde in die Nähe des Rudels und alle rannten los um sie zu verbellen, soweit nichts Ungewöhnliches. Nur Arap war anders als sonst. Er versuchte über einen Zaun zu springen und blieb dabei mit dem Hinterlauf hängen. Zum Glück hörte Herr S. seine lauten Schreie und konnte ihn vom Zaun befreien. Doch er hatte sich böse verletzt und benutzte sein linkes Hinterbein nicht mehr. Er hatte starke Schmerzen und lies kaum zu, dass man sein Bein berührte, geschweige denn bewegte.
 
Herr S. schickte Funda ein Video und zeigte ihr das Problem. Sie lies Arap direkt in die Klinik bringen und der Befund war erdrückend: Seine Kreuzbänder waren gerissen und er müsste operiert werden, um die Bänder zu ersetzen. Das waren keine guten Nachrichten, denn zum Einen wären die Kosten für Herr S. viel zu hoch und zum Anderen ist Arap ein sehr alter Hund, dessen Herz nicht mehr ganz so fit ist. Nicht zuletzt war das der Grund warum man bisher von einer Kastration absah, denn das Risiko, dass er die Narkose nicht übersteht, war sehr hoch. Aber alle Sorgen halfen nicht, er musste operiert werden, denn leider ist sein anderes Hinterbein auch schon vorgeschädigt. Es ist nicht selbstverständlich, dass ein Hund der „nur von der Straße kommt“ eine so aufwändige Behandlung bekommt aber für unser Projekt Taro Germany e.V. eben schon und deshalb unterstützen wir sie auch immer wieder gerne.
 
Bei der OP ging zum Glück alles gut und der Opi hat alles super überstanden! 🙏 Bei der Gelegenheit wurde er, auch wenn er seine Terrasse wo er immer schläft eigentlich kaum noch verlässt, gleich mit kastriert… sicher ist sicher.
 
Hoffentlich verheilt jetzt alles gut und er kann seine alten Tage noch schmerzfrei und ohne Bewegungseinschränkungen genießen.
 
Wir Airliner4Animals e.V. sind KEIN Tierschutzverein, der Tiere oder Flugpatenschaften vermittelt, sondern ein Förderverein, der u.a. Geld sammelt für andere Tierschutzvereine, die sich um Tiere kümmern.
 
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