Februar 2021 – Ausgesetzte Hunde in Chile, wie Sand am Meer!

Durch die immer noch andauernde Corona-Krise fallen Spenden weg und auch die Hafenstadt Tomé/ Chile streicht seit April letzten Jahres sämtliche Kastrationsprojekte. Die Folge ist nun zu spüren: Viele Menschen sind arm, viele sind verzweifelt, viele setzen ihre unkastrierten Tiere aus, die Tiere vermehren sich.
Die Tierschützer vorort in der kleinen Stadt stehen vor ihren Grenzen, finanziell und auch emotional.

Innerhalb kürzester Zeit sind 68 Welpen, die meisten mit ihrer Mutter zu versorgen. Und die Flut an neuen Tieren, die ausgesetzt werden, reißt nicht ab. Unser Förderprojekt FinnDomingo: Projekte für verantwortungsvolle Tierhaltung e.V. unterstützt hier in Chile unter anderem auch das Projekt Orgullo animal (Tierischer Stolz), doch derzeitig weiß kaum jemand, wie Futter und Tierarztkosten zu bezahlen sind.

Wer überhaupt nichts dafür kann, das sind wie immer die Tiere. Konnten einige gerettet werde und haben nun wenigstens ein Dach über den Kopf, und auch die Chance auf ein Leben irgendwo in einer liebenden Familie, so werden viele auf offenem Feld oder in irgendwelchen Gebüschen geboren, die Mama ist oftmals selbst viel zu schwach und hungrig, die Kleinen durchzubekommen

Es ist ein täglicher Kampf ums Überleben, den viele still und heimlich und völlig anonym verlieren 😢