Für viele Tierschützer eine oft deprimierende Situation
Man denkt man hält es nicht mehr aus. Man findet Katzen, schwangere Katzen, Katzenwelpen, kranke Katzen. Oft sind sie sehr scheu, man kann sie nicht einfangen.
Gelingt es doch, sind wir einerseits sehr froh, aber wir haben dann auch große Sorgen. Sind die eingefangenen Katzen zutraulich, bringen wir es nicht übers Herz sie nach der Kastration dorthin wieder zurück zu bringen. Die Tierkliniken sind voll, die Pflegestellen sind voll von diesen Katzen. Eine Vermittlung auf der Insel ist fast unmöglich. Wir versuchen diese zutraulichen Katzen nach Deutschland zu vermitteln. Uns ist bewusst, dass es auch in Deutschland viele ungewollte Katzen gibt. Jede Katze, die draußen umherläuft und nicht kastriert ist, trägt zu diesem Elend bei. Eine tragende Katze bekommt viele Nachkommen, oft zweimal im Jahr.
Sie bekommen ihre Welpen im Nirgendwo, viele überleben nicht, viele sterben elendig, einsam und alleine. Die, die überleben leiden im Verborgenen, auch wenn man sie nicht sieht, sie sind da.
Nur DAS KASTRIEREN kann dieses Tierelend und diese Überpopulation verhindern. Nur DAS ist nachhaltiger Tierschutz, nur DAS macht Sinn und kann Tierleid verhindern.
Tierhilfe Angel da Relva e.V. betreibt laufend Kastrationsprogramme auf der Azoreninsel.
Werden wir von Privathaushalten um finanzielle Kastrationshilfe gebeten, sagen wir nie nein. Weil wir wissen wie wichtig es ist, dass die Bevölkerung das versteht und bereit ist ihre Tiere kastrieren zu lassen. Oft sind sie finanziell dazu nicht in der Lage.
Als gefördertes Mitglied von Airliner4animals e.V. werden wir unterstützt durch Eure Spenden und Mitgliedsbeiträge.
Danke an alle Mitglieder und Spender, Eure Hilfe ist sehr wichtig für die Tiere.
Geschrieben von Gisela Brettschneider, Projektpatin Tierhilfe Angel da Relva e.V.
