Die etwas andere Art der Rettung.
Normalerweise kümmert sich unser Förderprojekt Taro Germany E.V. in der Türkei hauptsächlich um Straßenhunde. Hin und wieder landen aber auch mal andere Tiere und Exoten bei den Tierschützern vor Ort. Neben Schafen, Ziegen, Katzen und Eseln wurden schon häufig alle möglichen Arten an Vögel von Taro Germany gefunden, versorgt und aufgepäppelt. Die Spannendsten davon waren wohl ein Storch, ein Uhu und ein junger Seeadler. Einige Hühner und Truthähne leben sogar auf der Station des Vereins.
Vor einigen Tagen fand ein befreundeter Tierschützer vor Ort zwei Tauben bei sich in der Straße, die als er näher kam nicht weg flogen und krank aussahen. Er sicherte sie und brachte sie nach Rücksprache mit Funda in die Klinik. Eine von den beiden Hübschen hat einen verletzten Flügel, die andere ein infiziertes Auge. Beide wurden jetzt versorgt und dort untergebracht. Leider sind ihre Schwungfedern abgeschnitten, so dass es bis zur nächsten Mauser dauern wird, bis sie wieder fliegen können. So lange werden sie auf eine Pflegestelle kommen und dann wird geschaut, ob man sie frei lassen kann.
Vermutlich gehörten sie jemandem und als sie krank wurden, hat man sie ausgesetzt. Genau wie man es dort auch allzu oft mit Hunden und Katzen tut. Für die Tierschützer von Taro Germany ist es kein Unterschied um welches Tier es sich handelt. Geholfen wird jedem, wenn es Hilfe braucht und die Rettung vom Team dort zu bewerkstelligen ist. Bei einem Bär, der in den Bergen in einer Falle gefunden wurde war es etwas anders… aber das ist eine andere Geschichte…
