PETER …………………………….und die Geschichte darüber, wie Eng Freude und Leid nebeneinander daher gehen!
Peter wurde wie so viele unserer Hunde offensichtlich am Straßenrand ausgesetzt, direkt in der Nähe eines Grundstücks von tierlieben Freunden von uns.
Er wartete an der Straße, lief dort auf und ab – vermutlich in der Hoffnung dass das Auto das ihn dort rausgelassen hatte, wieder kommen würde.
Nachdem unsere Freunde ihn ansprachen, wich er Ihnen nicht mehr von der Seite, das kleine Fünkchen Hoffnung, das sich jemand um ihn kümmert.
Peter wurde nicht vermisst, niemand meldete sich – wir nahmen ihn auf, er wurde geimpft, gechipt und kastriert und ja, in die Vermittlung genommen.
Aktuell läuft die Vermittlung absolut schleppend, dazu noch ein großer schwarzer Labrador……..wie sollte das gehen?
ABER! Peter sollte das große Los ziehen! Freunde von einem Vereinsmitglied der Tierhilfe Angel da Relva suchten genau so einen Hund. Aktive junge Menschen mit idealen Bedingungen mitten in der schönen Eifel! Wir waren überglücklich!
Wir ließen Peter erneut komplett durchchecken und Dr. Diogo entdeckte diesen Knubbel – vermutlich ein Atherom. Wir ließen eine Biopsie entnehmen, denn schließlich wollten wir Gewissheit für die neuen Besitzer.
Mit der Diagnose hatten wir nicht gerechnet: Ein bösartiger Mastzellentumor !!!!
Wie kann das sein? Ein so junger Hund – gerettet – und nun das?
Noch sind wir alle total schockiert, nächste Woche werden weitere Untersuchungen gemacht. Der Tumor selber wurde sofort entfernt. Natürlich geben wir Peter nicht so einfach auf!
Wie so oft erleben wir Freude und Leid, Glück und Trauer, Tierquälerei und viele gute Taten direkt nebeneinander. Oft mehrfach wechselnd an einem Tag. Meistens halten wir Tierschützer dem Stand – was bleibt uns auch anderes übrig – aber oft möchten wir auch einfach nur dem Kopf mal kurz in den Sand stecken.
Nur zu unserem eigenen Schutz.
Dann ist es gut ein funktionierendes Team zu haben, in dem jeder einzelne auch mal schwach sein darf und wir egal was passiert zusammen halten.
Diese Gedanken beschäftigen uns bei der Tierhilfe Angel da Relva gerade sehr und ich kann mir gut vorstellen, dass die anderen Projekte der A4A das sehr gut nachvollziehen können.
Also, haltet durch und haltet zusammen. Der Welt da draußen der unsere Tiere so gnadenlos ausgesetzt sind, können wir nur die Stirn bieten, indem wir uns gegenseitig unterstützen!
