Die Geschichte von Bulli macht uns traurig und wütend zu gleich.
Vor zwei Wochen kam er zur Arche Noah Teneriffa e.V.
Seine Besitzerin wollte ihn nicht mehr haben. Schon lange war er nicht mehr der kleine süße Welpe, den sie einst gekauft hatten.
Wie die Besitzerin erzählte hatte er sein ganzes Leben in der Wohnung oder auf dem Balkon verbracht. Nie war jemand mit ihm spazieren gegangen.
Der junge 10 Monate alte Rüde hat in seinem bisherigen Leben nichts kennengelernt. Völlig unausgelastet wurde er immer wilder und unberechenbarer. Seine Zerstörungswut kannte keine Grenzen. Das Sofa musste daran glauben und diverse andere Gegenstände. Wo sollte er auch hin mit seiner Energie?
Und dann kamen da noch diese schrecklichen Augen dazu und jetzt war er nicht einmal mehr schön anzusehen.
Also musste er weg. Natürlich konnte das Team vor Ort nicht nein sagen.
Er musste dringend zu einem Augenarzt. Die entzündeten Tränensäcke verursachen höllische Schmerzen und so ist es kein Wunder, dass Bulli es so gar nicht mag wenn man ihn an den Augen behandelt. Aber es geht kein Weg an einer OP vorbei.Aber nicht nur das er mag er gar nicht… alles was er nicht kennt bereitet ihm solche Angst, dass er wild um sich beißt und bei dem Leben das er bisher hatte ist das eine ganze Menge.
Ein Hundetrainer wird jetzt versuchen ihm das 1×1 des Lebens beizubringen damit er im Juli seine Augen-Operation bekommen kann und danach hoffentlich ein schmerzfreies Leben hat. Denn nach der OP braucht er 4x täglich Augentropfen und das ist nur möglich wenn er Vertrauen fast und versteht, dass es dort alle nur gut mit ihm meinen.
