April 2023 – Ein Besuch beim Gnadenhof Gollachostheim

Mein Traum war es einmal, einen kleinen Gnadenhof zu gründen. Mir ging es vor allem darum, alten und kranken Tieren ein schönes und liebevolles zuhause zu bieten.
In meinem Traum wusste ich damals nicht, welche Tiere alle dort wohnen würden- ich gebe zu, ich hatte eher an alte Hunde und Katzen gedacht.
Doch nach einigen Jahren jetzt aktiv selbst im Tierschutz ist mir klar geworden: Einen Gnadenhof zu führen, mit allem, was dazu gehört, allen Bedürfnissen der geretteten Tiere gerecht zu werden- das ist eine Mammutaufgabe- eine Lebensaufgabe.
Deswegen habe ich großen Respekt vor dem, was Susanne und Martin täglich tun. Täglich fallen Arbeiten an: Füttern, Saubermachen, die Kranken versorgen.
Es sind körperlich anstrengende Arbeiten und auch psychisch muss man da einiges aushalten.
Denn Susanne und Martin kümmern sich vor allem um die Tiere, die schon längst gestorben wären, sei es, weil sie einfach alt oder krank sind oder weil sie geschlachtet worden wären, weil sie Missbildungen haben oder in anderen Augen nicht mehr lebenswert sind!
Sie kennen ALLE ihre Tiere mit Namen, wissen um jeden individuellen Gesundheitsstand und registrieren Veränderungen ganz genau. Und immer wieder müssen sie Entscheidungen treffen:
Kann hier noch gekämpft werden, was ist das Beste für das Tier, wann ist der eine Zeitpunkt gekommen, in dem man erkennt, dass loslassen und damit Erlösen das letzte größte Geschenk sein kann, was ein Tier noch bekommen wird.
Ich selbst habe es zwar nicht geschafft, einen eigenen Gnadenhof aufzubauen, doch mit vielen Unterstützern und mit einer großen Vision, haben wir es gemeinsam geschafft, einen Verein aufzubauen, der nichts anderes tut, als genau solchen engagierte und unterstützenswerte Projekte (weltweit) zu unterstützen.
Und wenn ich dann noch die Ehre habe, wann immer ich Zeit habe, die Bewohner des Gnadenhofes zu besuchen, sie zu knuddeln und die Ruhe und Zufriedenheit der vielen Tiere zu spüren, dann geht es mir gut, dann bin auch ich zufrieden.
Ich fühle mich bei Tieren geborgen und geliebt.
Deswegen schütze ich sie.
Deswegen achte ich sie!
Sie haben so ein großes Herz und sind die besten und treuesten Freunde, die man haben kann!
Vielen Dank Susanne und Martin, Camillo, Peppone, Gina, Dana, Daisza, Donna, Elfi, Flip, Iriska, Lassie, Reksik, Senya, Woody, Bonny, Charlie, Feli, Finn, Kaspar, Nala, Nellie, Norman- Jean, Olga, Simba, Tahina, Tini, Hugo, Mona, Geyer- Wally, Julchen, Leila, Luna, Beverly, Deanna, Ella, Jean- Luc, Lola, Luzi, Johnny, Josefine, Tasha, Amelie, Anton, Astrid, Bärbel, Belinda, Dany, Einhörnchen, Fina, Findus, Flöckchen, Franz, Fritz, Hannibal, Hennes, Joda, Jojocks, Kalle, Molly, Lisbeth, Ludwig, Odin, Orville, Wilbur, Selma, Sabrina, Tammy, Tamara, Toni, Troll, Wolfgang, Flöckchen, Ziegfried, Emilia und Piet.
Ja, das sind ihre Namen, dahinter verbergen sich: Hunde 🐕, Katzen 🐈, Rinder 🐂, Hühner 🦃, Ziegen 🐐, Ponys 🫏 und Esel 🐎.
Liebe Grüße von Samuel Schäfer