Hallo! Ich bin Andrea Sabel und auch ich möchte mich kurz bei euch vorstellen und erzählen warum und wie ich zum Tierschutz und zu Airliner4Animals e.V. kam.
Schon als kleines Kind war meine Affinität zu Tieren nicht lange zu leugnen. Ich bin quasi mit Schweinen, Hühnern, Katzen, Hunden und Pferden aufgewachsen. Mit 9 Jahren hatte ich das große Glück mein erstes eigenes Pony zu bekommen. Schon in diesem Alter lernte ich was es bedeutet ein eigenes Tier zu haben, es zu pflegen, früh morgens vor der Schule im Stall zu sein, um es zu versorgen und wenn es krank ist Tag und Nacht für es da zu sein… Im Laufe der Jahre bis ich erwachsen war begleiteten mich viele Vierbeiner, ich teilte mein Leben mit ihnen und sie ihr Leben mit mir, vom Anfang bis zum Ende. Dinge wie Ballett, Musikschule oder Vereine interessierten mich nicht, ich hatte ja meine Tiere.
Später während meines Biologie Studiums vertiefte sich meine Leidenschaft für die Natur auch auf beruflichem Weg. Allerdings fühlte ich, dass ich mehr brauchte und versuchte mich mit Fortbildungen zur Tierphysio- und Phytotherapeutin zu verwirklichen, behandle seit dem Tiere von Freunden, Bekannten und natürlich im Tierschutz, biete einen Gassi-Service an und beschäftigte mich über die Jahre mit allerhand Lebensphilosophien. Alles soweit schön und gut, aber immer noch war es irgendwie nicht erfüllend…
Vor 6 Jahren kam es dann zufällig zustande, dass ich zum ersten mal mit dem Verein Taro Germany e.V. in die Türkei flog, um dort den Tierschutz kennenzulernen (zu verdanken habe ich das meinem Bruder Daniel Sabel 
😘). Und ich kann euch sagen, es war ein unglaublich überwältigendes Gefühl, als ich zum ersten Mal die Station mit den ca. 200 geretteten und aufgepäppelten Hunden betrat. Als ich diese vielen bellenden Tiere sah, die am Gitter hochsprangen, mich alle mit ihren braunen Augen anschauten und hofften dass ich näher komme, um sie zu streicheln und ihnen Aufmerksamkeit zu schenken, brachen bei mir die Tränen aus und ich wusste sofort: Hier werde ich gebraucht!
Und tatsächlich hat mich dieses Gefühl bis heute nicht verlassen. Im Tierschutz zu arbeiten hat mich zum ersten Mal spüren lassen, wie es sich anfühlt seinem Leben einen Sinn zu geben. Mittlerweile bei Taro im Vorstand ist es für mich absolut selbstverständlich, dass ich wann immer ich kann zu unseren Schützlingen in die Türkei fliege, dort in unserem Tierheim nach dem Rechten sehe, mit anpacke, organisiere, Hunde zum Tierarzt und zum Kastrieren bringe und sie auch in Deutschland und in der Türkei in passende Familien vermittle. Auch ich fand dort meinen Seelenhund Leia, die seit 3 Jahren bei mir lebt.
Vor gut einem Jahr meldete sich dann Tanja Ruecker bei mir und erzählte mir von Samuel Schäfers Idee: der Gründung eines Fördervereins, mit dem er Anderen helfen will zu helfen. Und schwuppdiwupp kam Eins zum Anderen und ich wurde Teil dieser tollen Gemeinschaft, mittlerweile als Projektpate von Taro Germany e.V. und 2.Vorsitzende des Verein. (zuvor Kassenwartin)
Manchmal ist es echt schwer all das unter einen Hut zu bekommen, denn Vereinsarbeit, besonders im Tierschutz, verlangt streckenweise verdammt viel von einem und oft kommt das Privatleben etwas zu kurz. Aber das nehme ich mit Hingabe in Kauf und ich möchte weiter dafür kämpfen, dass das Elend der unschuldigen Seelen dieser Welt gesehen und gestoppt wird!
Um so mehr freut es mich hier immer wieder tolle neue Leute kennen zu lernen, die die gleichen Interessen teilen und mit denen ich zusammen was bewegen kann!
Eure Andrea
Nachtrag von Samuel:
Wir können wirklich sehr froh darüber sein, dass wir Andrea haben, die als 2.Vorsitzende einen tollen Job macht und insgesamt einen guten Überblick hat über alles, was in unserem Verein so passiert.
Wir freuen uns auf weitere Mitglieder:
https://docs.google.com/…/1FAIpQLScR29JHEEh1fcWgL5…/viewform
