WIR VOR ORT (FP10)

Erster Besuch von Airliner4Animals e.V. vor Ort bei unserem Förderprojekt All Life Matters Animal Sanctuary. 

Lorena und ihre Schwester Melanie haben uns erstmal herumgeführt. (VIDEO DAZU IM REISETAGEBUCH – LINK UNTEN) Uns die einzelnen Bereiche der Farm gezeigt. Die Schicksale der einzelnen Tiere erzählt.
Vom Gehege mit den ca 30 Hunden,die gerettet wurden zu den über 30 Pferden,die ehemals Rennpferde waren und würden sie nun nicht hier leben, dann wären sie bereits tot.

Von Schweinen,die hier ebenfalls ein gutes Leben führen bis hin zu der Kuh, die ebenfalls in letzter Sekunde gerettet wurde. Hier gibt es eine Farm, wo auch 3 Affen leben,die sonst längst irgendwo in Versuchslabore gelandet wären.
Unterschlupf finden hier auch zahlreiche Katzen, Kaninchen und auch ein angeschossener Flughund und eine ziemlich freche Tiege
Zum Bereich der Farm gehört die kleine Klinik. Hier ist ein Kommen und Gehen mit neuen Patienten. Viele werden hier geimpft. Ein Kater wurde gerade aufgrund eines Kieferbruchs operiert und heute wurden auch schon mindestens 2 Hündinnen sterilisiert.

Die eine Hündin konnten wir in letzter Sekunde noch einfangen zusammen mit ihren Welpen, die ebenfalls hier gerade ein Antizecken erhalten haben und ihre Erstimpfung. Die Hundefänger waren ebenfalls bereits informiert worden. Was dann mit der Familie passiert wäre, das wissen wir.

Die Frau, die uns die Familie gemeldet hatte, nimmt sie nun auf. Sie hat ein größeres Grundstück und ein großes Herz. Diese Menschen gibt es zum Glück auch!

Endlich besuchen wir auch das Projekt auf Mauritius – All Life Matters vom Förderverein Mauritius e.V.

Der erste Tag und schon mitten Drin im Geschehen, aber auch Zeit um, das Projekt All Life Matters, deren Farm und Tierklinik, aber vor allem auch die wahnsinns Arbeit kennen zu lernen und mit zu erleben. Aber der Reihe nach:

Lorena und Ihr Mann Keyur luden uns am Vorabend der Besichtigung des Shelters erst einmal zum Essen im Kreise der Familie ein, wo wir uns sehr ausführlich zur Geschichte von All Life Matters und den persönlichen Weg von Lorena und Ihrem Mann zu diesem Tierschutzprojekt austauschten. Die Gründerin von All Life Matters und auch Pächterin der Farm Barbara Meurer und Lorena lernten sich bereits bei einer anderen Tierschutzorga auf Mauritius kennen und schließlich schätzen. Barbaras Herzblut hing schon zu diesen Zeiten neben Ihrem Engagement für alle Tiere ganz besonders am Schicksal der Rennpferde. Diese brachten Ihren Besitzern viel Geld ein, aber, wenn Ihre Leistung nach ein bis zwei Jahren den Ansprüchen Ihrer Besitzer nicht mehr genügten, wartete in aller Regel nur noch der Tot auf sie und das in einem für Pferde noch jungen Alter von 4-6 Jahren. Dieser Pferde nahm sich Barbara an. Schnell stand das Platzproblem im Vordergrund und so pachtete die Gründerin von All Life Matters die heutige Farm. Ein Glücksfall für alle jetzt hier lebende Tiere. Lorena war schließlich dem Ruf von Barbara gefolgt und leitet nun das heutige Schelter und ist, wie Ihr noch sehen werdet, überall, wo menpower gefordert ist, im unermüdlichen Einsatz: In der Klinik, im Shelter, auf der Farm, auf der Straße und im Backoffice. Hätten wir es nicht miterlebt, würden wir es kaum glauben. Ihren Traum, selbst Tierärztin zu werden, gab Sie für dieses Mammutprojekt auf. Des Schicksals Fügung führte sie jedoch mit Ihrem Mann zusammen, der als Tierarzt im Rahmen eines einjährigen Massenkastrationsprogrammes von Indien nach Mauritius kam. So kreuzten sich ihre Lebenswege und wurde zu einem, den sie fortan gemeinsam beschreiten. In einem Wohnwagen begann dann der Aufbau einer Tierklinik, die heute als fester Bestandteil der Farm nicht mehr wegzudenken ist. Zum Einen sichert die Klinik Einkommen und einen Teil der Grundversorgung der hier lebenden Tiere, zum anderen kann auch so die tierärztliche Versorgung so mancher Straßenhunde und vor allem das für nachhaltigen Tierschutz unentbehrliche Kastrieren der Streuner sicher gestellt werden.

Aber nun endlich zu den Erlebnissen unseres Besuches:

 Zunächst bleibt etwas Zeit für eine kleine Führung. Wir haben euch ein kleines Video von unseren Eindrücken in der Klinik, dem Shelter und der Farm zusammengestellt. Im Anschluss kommen dann Videos bzw. Slideshows zu unseren Erlebnissen von der Arbeit von bzw. mit All life Maters:

Video 1: Rundgang Klinik, Shelter und Farm:

Um das Video zu starten, bitte auf das Bild klicken.