Der Asphalt brennt wenn sie aufdreht. Sie hat Benzin im Blut. Sie heißt Simona und sie kennt keine Furcht.
Gut hierbei haben wir vllt ein bisschen übertrieben. ABER die Hündin auf den Fotos heißt Simona, sie hat einen neuen fahrbaren Untersatz spendiert bekommen und sie nutzt ihn um mit den Tierschützern von Fundación Ama Vivir Calama. Der “Carrito”, das Wägelchen wie es übersetzt heißt hilft der betagten Hündin dabei wieder mobil zu werden.
Der Anlass war ein trauriger. Einige Hunde hatten die etwa zehnjährige Hündin attackiert und gejagt und ihr dabei die Wirbelsäule derart verrenkt, dass sie nicht mehr richtig gehen konnte. Nun war guter Rat teuer. In Chile gibt es Reha für Hunde längst nicht überall und orthopädische Gehhilfen für Hunde schon gar nicht. Die “Rollstühle” für Hunde werden meistens als Auftragarbeiten erstellt und sind entsprechend teuer.
Nun hatte Simona aber Glück. Eine gute Seele war auf ihre Situation aufmerksam geworden und stellt nun einen “Carrito” für die Zeit der Genesung der Hündin den Tierschützern zur Verfügung. Nun trainiert Simona ihre Hinterbeine mithilfe des Wägelchens und kann schon wieder über 10 Minuten spazieren gehen ohne müde zu werden.
Leider wird Simona wohl nicht in Adoption gehen können. Die Gegend in der Ama Vivir arbeiten ist sehr ländlich und Menschen wollen und können ältere Hunde nicht versorgen. Das heißt, dass Simona ihren Lebensabend bei der Gründerin von Ama Vivir verbringen wird und hoffentlich bald wieder richtig laufen werden kann. Auch wenn sie dann ihr cooles Auto wieder abgeben muss.
