August 2021 – WIE ENTSORGE ICH MEIN TIER …..

damit es auch sicher gefunden wird?
Das scheinen sich manche Menschen zu überlegen.
Auf einem entlegenen Baugrundstück außerhalb eines Dorfes der Azoreninsel Sao Miguel, traute die Bauherrin, eine deutsche Tierschützerin, ihren Augen nicht.
Mitten auf dem Grundstück war ein Pfahl in die Erde gerammt, daran war ein Hund mit einerKette angebunden.
Es muss wohl eine Nacht- und Nebelaktion gewesen sein. Niemand hatte etwas bemerkt.
Der Hund war der prallen Sonne ausgesetzt, er weinte und winselte. Er hatte Hunger und Durst. Eine ältere Dame, die in der Nähe wohnt, hatte ihm inzwischen Wasser gegeben.
Die Tierschützerin befreite den Hund von der Kette, nahm ihn mit und bat uns Tierhilfe Angel da Relva e.V. um Hilfe. Natürlich sagten wir auch hier nicht nein.
Der Hund ist unendlich dankbar, dass man ihm hilft.

Vor wenigen Wochen wurde eine Hundemutter mit ihren fünf, zwei-drei Tage alten Welpen ausgesetzt, ebenfalls in der Nähe von Tierschützern. Wir berichteten darüber.

Soll man sich nun darüber freuen, dass man die Tiere nicht im Nirgendwo entsorgt, sondern dort, wo man vermutet, dass ihnen geholfen wird? Soll man ihnen auf die Schulter klopfen, gut gemacht ?
Wäre es nicht sinnvoller gewesen, man hätte die Tiere kastriert? Warum mutet man den Tieren solch ein Leid zu? Alleine, sich selbst überlassen und angebunden, haben sie Todesangst.
Warum muss dieses Elend sein, wenn man es doch verhindern kann?

Wann wird man endlich verstehen? ….
KASTRIEREN könnte so viel Leid ersparen.
Tierhilfe Angel da Relva e.V. informiert und unterstützt Kastrationsprojekte. Weil wir wissen, dass das die Einzige und nachhaltige Hilfe im Tierschutz ist.
Danke für die finanzielle Hilfe von Airliner4animals e.V., Danke den Spendern und Mitgliedern.

Geschrieben von Gisela Brettschneider Projektpatin Tierhilfe Angel da Relva e.V.