Nun geht es bald wieder los…
… auch, wenn es draußen gerade nicht so aussieht, die sind ersten Feldhasenbabys bereits geboren.
Es werden demnächst wieder viele vermeintlich mutterlose Hasenbabys eingesammelt, weil gut gemeint und somit der Mutter und einer artgerechten Aufzucht entzogen.
Dieses ist ein schwerwiegender Eingriff in die Natur und schadet den Tieren mehr, als es hilft.
Feldhasenmütter bauen keine Nester, sondern legen ihre Kleinen über eine größere Fläche verteilt ab.
Sie kommen nur in den Morgenstunden und am Abend, um die Babys zu säugen.
Für den Rest der Zeit sind sie auf sich allein gestellt und warten auf ihre Mutter.
Durch ihren nicht vorhandenen Eigengeruch sind sie vor Feinden geschützt, sie sind nicht aufspürbar.Wenn sie nun angefasst werden kann es zwar sein, dass die Mutter sie noch annimmt, jedoch vor Feinden sind sie dann nicht mehr geschützt, weil sie einen Geruch an sich haben.
Wenn ihr ein oder mehrere Hasenbabys finden solltet, ganz wichtig, NICHT ANFASSEN.
Ruft eine Wildtierhilfe an, die schauen kann ob es notwendig ist, den oder die Kleinen einzusammeln.
Nur wenn sichtbare Verletzungen da sind, oder wenn das Kleine von Hund oder Katze mitgebracht wurde – dann muss sofort gehandelt werden.
Hier unsere Bitte:
Führt eure Hunde an der Leine, auch wenn aktuell noch keine Brut- und Setzzeit ist.
Es ist ungeheuer schwer, Hasenbabys richtig aufzuziehen.Der häufigste Grund für Verletzungen bzw. dafür, dass die Hasenminis zur Pflege in Menschenhand müssen, ist leider Hundeangriff/Hundekontakt.
Und dann sind die Kleinen bei uns im Tierschutz
