


Romeo ist wie so viele Hunde in Chile bald nach seiner Entwöhnung ausgesetzt worden. Welpen werden im Haushalt meist noch toleriert, weil sie niedlich sind und nichts kosten, sobald sie aber anfangen festes Futter zu verlangen und unangenehm groß werden, wird ihnen die „Freiheit“ gegeben. Heißt sie werden irgendwo aus dem Auto geworfen. Romeo hier hatte jedoch großes Glück. Der „Verkuschelte“ wie er von seinen Pflegern genannt wird, wurde ziemlich schnell nach seiner Entlassung in die „Freiheit“ entdeckt und von unserem Partnerverein aufgenommen. Nachdem klar wurde, dass er lediglich eine starke Form von Räude hat, und nicht Staupe wie zuerst befürchtet, steht seiner Gesundung nun nichts mehr im Wege. Zwar ist er nicht besonders erfreut über die vielen Bäder, die er für seine Behandlung über sich ergehen lassen muss, aber nachdem er ein paar Minuten geknuddelt worden ist, vergisst er diesen Übergriff schnell wieder.


