Die Katze RIPI CHAPI hat nicht nur einen abgefahrenen Namen, sondern anscheinend auch mehr als sieben Leben – zumindest lässt der Bericht des Tierschutzvereins ONG Canete Animales, Chile dies vermuten. Als RIPI CHAPI gefunden wurde, hing sie nämlich in einem hohen Zaun fest und war fast verhungert. Man nimmt an, dass sie auf der Flucht vor den allgegenwärtigen Hunden in diese verzweifelte Lage gekommen war. Das Tier ist blind, man kann also nur staunen, wie es überhaupt erwachsen werden konnte.Der Verein gehört zum FinnDomingo-Netzwerk “Chilenischer Tierschutzbund” und kümmert sich in der Kleinstadt Cañete um die Versorgung von Straßentieren, organisiert Kastrationsaktionen sowie die tierärztliche Behandlung geretteter Hunde und Katzen und vermittelt diese dann in zuverlässige, liebevolle Hände.
In Ermangelung eines eigenen Tierheims arbeitet Cañete Animales mit bezahlten Pflegestellen, bei denen die Tiere sich erholen, bis sie “zur Adoption” freigegeben werden können. Für RIPI CHAPI allerdings wird die Suche nach einem lieben Adoptivmenschen wohl eher vergebens bleiben, nicht nur wegen ihrer Blindheit, sondern vor allem, weil sie aufgrund einer chronischen Hauterkrankung längerfristig tierärztliche Behandlung benötigt.Zum Glück konnten wir aber über das FinnDomingo-Patenschaftsprogramm eine Patin finden, die mit ihrer monatlichen Spende dafür sorgt, dass die Pflegestelle für RIPI CHAPI nun dauerhaft gesichert ist. Ganz herzlichen Dank!
