Letzten Freitag habe ich mich auf den Weg gemacht, um unsere Förderprojekt Taro Germany e.V. in der Türkei zu besuchen und auf der Station mit anzupacken. 200 Hunde leben dort und müssen täglich versorgt und gepflegt werden. Am liebsten würde ich die euch alle einzeln vorstellen, denn es sind so tolle, liebe und sympathische Hunde. Jeder einzelne, egal ob Welpe, Senior, kleiner Zwerg, riesiger Kangal, Pitbull oder Straßenmix, sie kriechen einem alle direkt ins Herz und sind alle samt liebenswert und zugänglich. Man merkt einfach, dass sie hier ein Zuhause haben, liebevoll umsorgt werden und den Menschen vertrauen. Sauber machen, Wasser wechseln, im Auslauf rennen lassen, füttern, gassi gehen und die Kranken versorgen ist hier tägliche Routine und ganz schön anstrengend aber am Ende des Tages weiß man wofür man geschuftet hat. 
Viele der Hunde haben ein schweres Schicksal hinter sich und kamen krank oder misshandelt zu Taro. Sie haben alle eine längere Genesungszeit hinter sich, haben Behinderungen, chronische Krankheiten oder sind zu alt oder schwach für ein Leben auf der Straße. Hier auf der Station von Taro haben sie ein sicheres Zuhause gefunden und können alt werden oder mit etwas Glück ein richtiges Zuhause finden.Auch draußen trifft man, neben Hunden die eigentlich ganz gut aussehen, immer wieder hungrige, dünne und kranke Hunde. Besonders außerhalb der Ortschaften und abseits der Hauptwege treffen wir immer wieder arme Seelen auf der Suche nach Futter.
Solange ich hier bin werde ich weiter mit anpacken, mit den Hunden kuscheln, gassi gehen und ihnen ganz viel Aufmerksamkeit und extra Hundeknochen schenken. Besonders um die Alten und Kranken werden wir uns die Tage kümmern und ich werde euch von einzelnen Schicksalen berichten. Heute falle ich aber erst mal müde ins Bett und morgen bin ich einigermaßen ausgeschlafen wieder für die Fellnasen da! 