Februar 2021 – Bitte bringen sie meinen Hund um!

Anders kann man es nicht schreiben, denn es wäre gelogen.
Felicia wurde tatsächlich zum Tierarzt gebracht damit er sie umbringt. Sie sollte einfach getötet werden, weil sie nutzlos für ihren Besitzer geworden war. Sie war alt und hatte als Jagdhund und Geburtsmaschine ausgedient. Aber sie hatte mehr Glück wie andere Jagdhunde, die einfach entsorgt werden, denn der Tierarzt bracht es nicht übers Herz sie einzuschläfern.

Er verständigte unseren Partnerverein die Arche Noah Teneriffa e.V. und natürlich wurde sie aufgenommen. Dies ist nun schon über ein Jahr her. Sie konnte kaum laufen, wahrscheinlich war sie ihr Leben lang an der Kette, sie hatte viel zu lange Krallen und kleine Geschwüre überall am Körper. Ein Halsband so eng, dass es ihr fast die Luft abschnürte. Aus einem Napf zu fressen war für sie völlig fremd, das Futter (bestimmt waren es nur Essensreste) wurden ihr einfach auf den Boden geschmissen.

Sie anzufassen oder nur leicht zu berühren, daran war nicht zu denken, aber es geht ihr gut. Sie hat ein zweites, ein schöneres, Leben geschenkt bekommen und mittlerweile lässt sie sich sogar am Kopf streicheln. Wie herz- und skrupellos Menschen doch sind!

Wie viele Jagdhunde haben nicht das Glück, das Felicia hatte? Wir möchten es nicht wissen! Bitte unterstützt uns weiterhin, damit unsere Partnervereine Hunde wie Felicia aufnehmen und retten können.